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Die Bergstadt Krupka (Graupen), deren Gründung noch vor dem Jahr 1330 erfolgte, ist eng mit dem Zinnerzbergbau verbunden. Der mittelalterliche Grundriss der Stadt, der sich den topographischen Gegebenheiten vor Ort anpasst, ist bis heute vollständig erhalten. Über der Stadt thront die Burg Krupka, die auf das frühe 14. Jahrhundert zurückgeht und ursprünglich als Feudalsitz mit Verteidigungsfunktion, später als Bergamt des Graupner Reviers diente. Ihre Blütezeit erlebte Krupka in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, als der Zinnerzbergbau in der Umgebung stark florierte. Auf jene Zeit gehen zahlreiche gotische Bauten der Stadt zurück, so etwa die Heiliggeistkirche (1454) und das Minoritenkloster (1474). Vor allem aber erfolgte damals der Umbau der älteren Maria Himmelfahrt-Kirche (1479–1488) mit ihrem unverwechselbaren spätgotischen Glockenturm. ursprünglich ein befestigter Feudalsitz mit Verteidigungsfunktion, in dem später das Bergamt des Graupner Reviers untergebracht war.

Impressionen