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Das Mundloch und der Stolln wurden zwischen 1822 und 1850 angelegt. Der Hauptstollnumbruch ist eine parallele Auffahrung zum wenige Meter nordwestlich verlaufenden Alten/Tiefen Fürstenstolln. Er leitet das Wasser des Fürstenstollns ab. Der Stolln wurde unter Anlage von acht Lichtlöchern im Gegenortbetrieb aufgefahren. Er endet im Bereich der Roten Grube in Freiberg, wo ein Wasserrad für eine Pumpenkunst und zur Förderung (Kehrrad) installiert wurde. Der Stolln selbst hat mit einer Breite von mehr als 2 m und einer Höhe von über 5 m außergewöhnliche Dimensionen. Das Mundloch mit erneuertem Schlussstein ist in beispielhafter Grubenmauerung ausgeführt. Der gesamte Bereich vor dem Mundloch ist mit großen Gneisplatten ausgelegt. Das eigentliche Mundloch wurde im unteren Bereich beim Einbau eines großen Grubenlüfters etwas erweitert. Durch den Lüfter wird das Freiberger Krankenhaus mit Frischluft versorgt. 

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