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Die Bestandteile der "Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří"

Die Welterbe-Bedeutung der Region ist heute noch anhand des erhaltenen Bergbauerbes sichtbar.

Insgesamt setzt sich die Nominierung aus 22 Bestandteilen zusammen: 17 auf deutscher und fünf auf tschechischer Seite. Gemeinsam vermitteln sie das Bild einer vom Bergbau geprägten historischen Kulturlandschaft. Die ausgewählten Kulturlandschaften mit ihren charakteristischen bergbaulichen Sachzeugen repräsentieren die Bedeutung der Region
aus globaler Sicht, die wichtigsten Erzbergbaugebiete und Epochen des sächsisch-böhmischen Erzbergbaus.

Jeder Bestandteil beinhaltet verschiedene, mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Objekte (allein etwa 400 auf sächsischer Seite). Die Bestandteile setzen sich aus über- und untertägigen Sachzeugen des Montanwesens, historischen Bergstädten und charakteristischen Landschaftsmerkmalen, wie Pingen und Haldenzügen, zusammen. 

Nur in der Verbindung aller 22 Bestandteile liegt der außergewöhnliche universelle Wert der Welterbestätte begründet.

 

 

17 + 5 = ein gemeinsames Welterbe

17
Sächsische
Bestandteile

Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří wird durch 22 Bestandteile repräsentiert, von denen sich 17 Bestandteile auf sächsischer Seite befinden. Diese lassen sich wiederum sechs historischen Bergbaugebieten sowie dem Uranerzbergbau zuordnen. Die Auswahl ist auf die Begründung des außergewöhnlichen universellen Wertes sowie auf die Alleinstellungsmerkmale der Region im internationalen Vergleich fokussiert.

Huhu NMama!
5
Tschechische
Bestandteile

Die fünf tschechischen Bestandteile liegen in den Bezirken Karlovy Vary und Ústí nad Labem in überwiegend ländlich geprägten oder bewaldeten Gebieten. Drei ausgedehnte Landschaftsgebiete repräsentieren die bedeutenden Erzreviere und die jeweils zugehörigen Bergstädte auf tschechischer Seite: die Montanlandschaft Jáchymov, die Montanlandschaft Abertamy–Boží Dar–Horní Blatná und die Montanlandschaft Krupka.

Bergbaulandschaft Vrch Medník (Kupferberg) "Mundloch gelobtes Land Stolln"
Foto: Petr Miksicek