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Es ist das wohl älteste, in seinen Grundmauern noch original erhaltene Wohngebäude der Stadt und der Typ eines einfachen Bergarbeiterwohnhauses des 16. Jahrhunderts. Erbaut wurde es vermutlich vor 1541. Das schlichte Rundbogenportal mit den Sitznischen ist den Renaissanceportalen wohlhabender Bürger nachgestaltet. Das vorherige Schindeldach erhielt 1934 eine Blecheindeckung, die vor Funkenflug schützen sollte. Im Rahmen der grundhaften Sanierung 2005 und 2006 wurden unter anderem Anbauten der letzten 150 Jahre entfernt, die originale Holzdecke aus dem 17. Jahrhundert in der Stube im Erdgeschoss restauriert, eine alte Schwarzküche wieder aufgebaut und das Schindeldach erneuert. Seinen Namen erhielt das Häuschen von zwei ursprünglich 1775 von Bergmann Benjamin Pöschel gepflanzten Linden. Nachdem im Herbst 2002 ein Sturm den unteren Baum umlegte und der obere im Februar des darauffolgenden Jahres gefällt werden musste, stehen seit April 2003 diese beiden Winterlinden.

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