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Das zentrale Areal der Saigerhütte unter anderem mit der Langen Hütte, der Treibehütte, dem Herrenhaus und der Hüttenschänke war ursprünglich mit einem hölzernen Zaun, später mit Palisaden gesichert. Dass dieser Schutzwall in Kriegszeiten unzureichend war, zeigte sich bei den Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges. Aufgrund dieser Erfahrungen wurde im Zeitraum zwischen 1656 und 1694 eine insgesamt 1019 m lange und etwa 2,1 m hohe mit Schießscharten ausgestattete Mauer aus Bruchsteinen errichtet. Von dieser Mauer haben sich Teile im Nordwesten zwischen dem Westtor und dem Garhaus, im Osten im Bereich des Osttores und der Hüttenschmiede sowie im Bereich der Hüttenpforte östlich der Neuen Faktorei, beim Herrenhaus erhalten. Über gesicherte Toranlagen gelangte man zur Saigerhütte. Durch die sogenannte Hüttenpforte gelangte man auf dem Grabensteig vom Herrenhaus zum Unteren und Oberen Hüttenteich.

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