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Die Burg Freudenstein liegt außerhalb der Grenzen der Städtischen Denkmalschutzzone auf einem Hügel über dem nordwestlichen Rand der Stadt. Sie wurde zum Schutz der Stadt zwischen 1516 und 1517 von Stephan Schlick erbaut. Berichten zufolge wurden im Jahr 1519 in den Kellern die ersten Joachimsthaler illegal geprägt. Im Jahre 1548 ging sie in königlichen Besitz über und diente als Sitz der königlichen Berghauptmänner, wie u.a. zwischen 1548 und 1558 Bohuslav Felix Hasištejnský von Lobkowicz. Im Jahre 1636, während der Belagerung durch die schwedische Armee, wurde die Burg von der Artillerie erheblich beschädigt und brannte ab. Anschließend wurde sie ihrem Schicksal überlassen und verfiel langsam. Das Mauerwerk des Festungswalls wurde demontiert und als Baumaterial verwendet. Nur die zwei Türme blieben stehen. Ein großer Turm im Nordwesten besteht noch in seiner vollen Höhe von 19 m. Ein kleinerer Turm im Südwesten, 12 m hoch, wurde im 18 und 19 Jh. als  Schießpulverlager für den Bergbau genutzt. 

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