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Die Burg Lauenstein wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts auf einem Felsvorsprung oberhalb der Müglitz errichtet. Nach 1464 baute der Freiberger Ratsherr und Bergwerksbesitzer Hans Münzer die Burg zu einem repräsentativen Schloss um. Von 1517 bis 1821 befand sich Schloss Lauenstein im Besitz der Adelsfamilie von Bünau, die an der Entwicklung des Bergbaus im sächsischen Erzgebirge maßgeblich beteiligt war. Ebenso wie das Schloss Lauenstein dokumentiert die Stadtkirche Lauenstein die Beziehungen der Familie von Bünau zum Bergbau. Bereits unter dem damaligen Besitzer der Herrschaft Lauenstein, Hans Münzer, erfolgte im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts der Neubau der spätgotischen Hallenkirche St. Marien und Laurentin, die nach einem Stadtbrand 1594 unter Günther von Bünau wieder aufgebaut wurde. Der Wiederaufbau und die Ausstattung der Stadtkirche wurden von der Familie mit den Gewinnen aus den Zinn- und Eisenerzfunden finanziert.

Impressionen