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Das historisch bedeutendste Graupner Bergbaurevier befindet sich nördlich der Stadt Krupka, unterhalb des Komáří hůrka (Mückenberg). Vom Mittelalter bis ins späte 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert waren mehr als 150 Zinngruben in Betrieb. Die Anzahl und Dichte der Gruben ist im erzgebirgischen und auch im europäischen Vergleich außergewöhnlich. Dutzende eingestürzte Schächte und Mundlöcher, aber auch verschiende Halden (von kleinen Rundhalden bis zu großen flachen Haldenkörpern) prägen die Landschaft. Auf historischen Karten oder in Laserscanaufnahmen sind sie gut sichtbar. Der Abstand zwischen den Halden entspricht in etwa der Größe der alten Grubenmaße aus der Graupner Bergbauordnung von 1487: 36 x 36 m oder alternativ 72 x 36 m.

Impressionen