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Das Bewetterungssystem diente den Grubenbauen zur Versorgung mit Frischluft. Gleichzeitig wurden Gesteinsstaub, Sprenggase und ionisierende Strahlung verdünnt und abgeführt. Zum Bewetterungssystem gehören die Wetterüberhauen 20 und 32. Die Schachtköpfe beider Überhauen sind zum Schutz vor Außenwetter und Fremdzugang mit Wetterhäusern überbaut. Als Abwetterschacht wurde der Wetterüberhauen 20 im Jahr 1967 in Betrieb genommen und diente ab 1982 nach Umstellung des Bewetterungssystems als Frischwetterschacht. Insgesamt konnten über die Wetterschächte und der Frischlufteinleitung des Römerschachtes eine Wettermenge von bis zu 9.000 cbm/min in das Grubenfeld eingezogen werden. Früher befand sich im Überhauen, das bei einer Neigung von 65° eine Tiefe von 221 m erreicht hat, ein Schrägaufzug.

Das Schutzhaus des Wetterüberhauens 20 wurde eingeschossig errichtet. Das Ziegelmauerwerk ist verputzt. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein mit Schiefern gedecktes Satteldach. Zur Einleitung mit Frischluft hat das Dach des Schutzhauses beidseitig Schleppgaupen mit großen Luftöffnungen, die mit Holzlamellen verkleidet sind. Im Jahr 2002 wurde die Schachtöffnung mit einer Betonplatte versiegelt.

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