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Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vollzog sich in der Gegend um Seiffen der Wandel vom Bergbau zur Holzverarbeitung. Heute ist Seiffen bekannt für sein typisches Holzspielzeug, das mit einer Sonderform des Drechselns, dem Reifendrehen, hergestellt wird. Das Bearbeitungsverfahren wurde in dieser Perfektion gewerblich nur hier betrieben. So wundert es auch nicht, dass sich das einzige vollständig erhaltene, noch voll funktionsfähige Reifendrehwerk hier befindet. Bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts erlangte der Handel mit der erzgebirgischen Holzkunst europa- und weltweite Bedeutung. Ein zentrales Motiv in der Holzschnittkunst ist die achteckige Seiffener Bergkirche, einer der bekanntesten Sakralbauten des Erzgebirges.

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