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Der Reiche Zeche Richtschacht ist der Hauptschacht des Lehr- und Forschungsbergwerkes der TU Bergakademie Freiberg.  Der 724 m tiefe Schacht wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als neuer Zentralschacht der Himmelfahrt Fundgrube im nördlichen Grubenfeld niedergebracht. Ursprünglich war der Schacht mit einem Kehrrad zur Förderung und einer Wassersäulenmaschine zur Wasserhaltung ausgestattet. Nach dem Einkommen des Rothschönberger Stollns wurde in diesem Niveau eine neue Wassersäulenmaschine eingebaut. Seit 1886 nutzte man zur Förderung Dampfkraft. Nach der Stilllegung des Bergbaus wurden auf dem Haldengelände der Reichen Zeche verschiedene Forschungs- und Institutsgebäude der Bergakademie Freiberg errichtet. Seit den 1980er Jahren wurde die Schachtanlage als Lehrbergwerk ausgebaut und in den 1990er Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben der großen Halde des Richtschachtes haben sich, teilweise umgebaut oder technisch erneuert das Fördergerüst mit dem Treibehaus, das Maschinenhaus mit dem angebauten Kesselhaus und der Schornstein der Dampfgöpelanlage erhalten. 

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