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Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik 1949 nahm der Altenberger Zinnerzbergbau eine Schlüsselstellung für die Rohstoffversorgung der Wirtschaft des neuen Staates ein. Mit den ersten Teufarbeiten für den neuen Altenberger Zentralschacht wurde 1952 begonnen, 1963 begann die Erzförderung und 1966 wurde der Schacht nach dem aus Zinnwald stammenden Widerstandskämpfer Arno Lippmann benannt. Ab 1968 wurden jährlich über eine halbe Millionen Tonnen Erz und ab 1986 sogar eine Million Tonnen Erz gefördert. Nach der politischen Wiedervereinigung wurde der Bergbau 1991 aufgegeben. Mit dem sanierten, circa 35 m hohen Fördergerüst und den Tagesanlagen des Arno-Lippmann-Schachtes ist ein markantes technisches Denkmal der letzten Betriebsperiode erhalten, das auch die Technik und Industriearchitektur der jungen DDR dokumentiert.

Impressionen