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Der Zethauer Kunstgraben weist eine Gesamtlänge von ca. 8.100 m auf. Er beginnt im Dorf Zethau und durchschneidet dabei die Flure Zethau, Helbigsdorf sowie Großhartmannsdorf und bildet den Hauptzulauf des Unteren Großhartmannsdorfer Teichs. Der Bau des Zethauer Kunstgrabens war notwendig, weil in den 1560er Jahren absehbar wurde, dass mit der bereits 1558 begonnenen Nutzbarmachung der Hartmannsdorfer Wasser der Bedarf des Motanwesens dauerhaft nicht gedeckt werden konnte. Die Anlegung des Zethauer Kunstgrabens erfolgte schließlich zwischen 1570 und 1572 mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Aufschlagwasserversorgung zu erhöhen. Auf der gesamten Länge des Zethauer Kunstgrabens durchläuft das Wasser sechs Schützengebäude und drei Röschen. Derzeit dient das Wasser des Zethauer Kunstgrabens vor allem der Brauchwasserversorgung sowie der Gewährleistung der gesellschaftlichen und wasserwirtschaftlichen Anforderungen (Naturschutz, Fischereiwirtschaft, Landschaftsschutz) die an den Unteren Großhartmannsdorfer Teich gestellt sind.

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