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Der Bau des Kunstgrabens begann 1786 und konnte 1790 abgeschlossen werden. Nach der Auswertung der Teichzettel der Jahre 1850 bis 1854, welche der Ermittlung und Dokumentation der Zu- und Abflussmengen dienten, erfolgte 1857 der Beschluss zur Erweiterung des Dörnthaler- und Obersaidaer Kunstgrabens sowie der Obersaidaer Rösche, da erhebliche Wassermengen wegen zu geringer Kapazitäten der Kunstgräben ungenutzt für den bergbau abflossen. Der Ausbau des Dörnthaler Kunstgrabens erfolgte vom Bielabach bis zum Grundbach. Der Dörnthaler Kunstgraben bildet einen Teil der Oberen RWA und durchläuft die Gemarkungen Dörnthal, Haselbach, Mittelsaida und schließlich Obersaida. Mit dem Bau wurden die Wässer des Wiesenbaches, des Dörnthaler Dorfbaches, des Haselbacher Rainbaches, des Bielabaches und des Mittelsaidaer Baches für den Freiberger Bergbau erschlossen. Der Dörnthaler Kunstgraben ist aufgrund seiner Bedeutung für die Rohwasserüberleitung komplett mit Betonplatten abgedeckt.

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