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Das Siebenschlehener Pochwerk entwickelte sich seit dem 18. Jahrhundert zur zentralen Aufbereitungsanlage für verschiedene Grubenanlagen von Neustädtel, die oft kein eigenes Pochwerk besaßen. Diese lieferten dem Pochwerk die Erze, welche in jeweils eigenen separaten Kobaltkammern verschlossen bis zu ihrer Verarbeitung aufbewahrt wurden. In Verlängerung der Achse des Steigerhauses befanden sich in einem Gebäude die Kobaltkammer der Grube Wolfgang Maßen und nachfolgend die der Grube Sauschwart. Mit der Erbauung eines eigenen Pochwerks wurden die erstgenannten Kobaltkammern überflüssig und später anderweitig genutzt. Wenige Meter nördlich, in zwei Blockwerkhäusern, hatte die Grube Priester (samt Leviten, westlich) und die Grube Adam Hebe r(östlich) ihre Kobaltkammern.

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