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Das zentral vom Muldenhals umflossene VII.Lichtloch mit seiner Bergehalde wurde in der letzten Bergbauperiode komplett bis ins Niveau der Hängebank mit den Aufbereitungsrückständen des Halsbrücker Bergbaus umstürzt. Unmittelbar an das Areal des Lichtlochs schließt sich die Ende des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts erbaute Bergbausiedlung der Grube Beihilfe an. Eine 591 m lange Aufschlagrösche führte das Wasser für die Wasserräder und spätere Wassersäulenmaschinen aus dem Roten Graben dem Lichtloch zu. Da die Wassersäulenmaschine den Anforderungen nicht genügte, wurde sie 1868 durch eine Schwamkrugturbine ersetzt. Da ihre Inbetriebnahme eine immense Aufschlagwassermenge erforderte, führte die dies zur Einstellung des Erztransports auf dem Erzkanal. Vom VII. Lichtloch zweigen untertägig die verstuften Stollnflügel zur Grube Beihilfe und zur Grube Churprinz Friedrich August ab. Unmittelbar am Lichtloch ändert der Rothschönberger Stolln zum VIII. Lichtloch seine Richtung. Wenige Dekameter nach dem Lichtloch besitzt der Rothschönberger Stolln ein verkleinertes Stollnprofil.

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