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Südlich, bzw. südwestlich von Goldenhöhe wurde Zinn aus steil stehenden Quarzgängen abgebaut, welche die hier vorherrschenden Phyllite durchsetzen. Die Bergbautätigkeit ist belegt durch unzählige Überreste alter Stolln, Gruben, Halden, Schachteintiefungen und Tagebaue. Günstige morphologische Gegebenheiten ermöglichten ein Auffahren der Gänge über Stolln und flache Schächte. Die höchste Anhäufung alter Gruben aus dem 16. bis 19. Jh. befindet sich an Steilhängen oberhalb der beiden Ufer des Hrazený Bachs. Eine große Halde der "zu Gott" Grube oberhalb der Goldenhöhe lässt sich auf die letzte Bergbauperiode der 1920er und 30er Jahre datieren. Weiterhin typisch sind die noch zu dutzenden in Erscheinung tretenden, kreisrunden Stellen früherer Holzkohleöfen. Das gesamte Gebiet ist von Wald umgeben und hat sein authentisches Abbild einer historischen Bergbaulandschaft erhalten. 

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