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Das Trögersche- oder Schmeilhaus ist nach seinen zeitweiligen Besitzern im 17./18. Jahrhundert (Apothekerfamilie/Ratsmitglied) bzw. nach dem Verleger Karl Schmeil (er übernahm 1891 den Verlag Goedsche) benannt worden. Das zweigeschossige Eckhaus, Fürstenplatz 1, in unmittelbarer Nähe des Rathauses, umschließt einen unregelmäßigen Innenhof mit Rundbogenarkaden. Die beiden Eckfassaden sind mit umfangreichem, flachem Stuck (Blüten, Blätter,Rollwerk, Kartuschen, Tuchgehänge, Büsten131,Löwen u.a.) als Schaufassaden ausgestattet. Im Erdgeschoss des Hauses sind Stuckdecken überkommen und restauriert. Das Treppenhaus besitzt Kreuzgratgewölbe. An den Eckfassaden schließt das Haus ein schiefergedecktes Mansarddach ab. Durch den Haupteingang vom Fürstenplatz gelangt der Besucher in einen zentralen Eingangsbereich, der beispielhaft für die barocke Gestaltung nach 1720 gelten kann. Das Haus weist neben dem weißen Stuck einen hellen roséfarbenen Anstrich auf.

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