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Auf dem Plattenberg existieren zahlreiche Zeugnisse des Zinnbergbaus aus dem 16. bis 18 Jh. Die größten Gruben entstanden auf den Gängen Wolfgang und Georg. Die umfangreichen Relikte des Tagebaus und teilweise auch des Untertageabbaus dieser Gänge werden heute als Wolfspinge bezeichnet. Sie stellen eine der bedeutendsten Sachzeugen des historischen Abbaus von Zinngreisen im Erzgebirge dar. Die Wolfspinge ist 120 m lang, 20 m tief und stellenweise bis zu 14 m breit. Sie bildete sich im Verlauf des über- und untertägigen Abbaus des steil einfallenden Erzgang Wolfgang, der als Greisenkörper den Granit durchsetzt. Stolln und Grubenbaue an den Stößen der Pinge sind noch deutlich sichtbar.

 

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