Bergstadtexpress lockte Besucher ins Welterbe

Seit mittlerweile 8 Jahren ist der Bergstadtexpress (BEX) eine besondere Attraktion rund um das Freiberger Bergstadtfest. Auch in diesem Jahr verkehrten die Züge wieder zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf mit Zwischenstopps in Zug und Berthelsdorf. Diesmal gab es neben dem großen Stadtfest in Freiberg noch weitere interessante und spannende Ziele.

Im Mittelpunkt der Sonderfahrten stand diesmal auch das Welterbe in Brand-Erbisdorf. Interessierte konnten am Wochenende vom 24. und 25. Juni das Museum „Huthaus Einigkeit“ kostenfrei entdecken. Außerdem wurden am Samstag Führungen über das Gelände der Alten Mordgrube angeboten. Eine große Anzahl interessierter Besucher nutzten das kostenfreie Angebot, was perfekt mit den Zugfahrplan abgestimmt war.

Museumsleiter Thomas Maruschke freute sich über die vielen Interessenten, die mehr über das historische Areal an der Zugspitze erfahren wollten.

Die Führungen und die Einladung ins Museum waren eine gemeinsame Initiative des Freiberger Lichtpunkt e.V. und des Welterbevereins. So konnte das Angebot rund um den Bergstadtexpress mit dem Welterbe-Themen angereichert werden.

Steve Ittershagen, Mitorganisator des BEX und Geschäftsführer des Welterbevereins: „Die Bergbaulandschaft im Goldbachtal, zu denen auch das Huthaus „Einigkeit“ gehört, und das Gelände der Alten Mordgrube sind Kernelemente unseres UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, über den Bergstadtexpress diese montanen Sehenswürdigkeiten zu erschließen und den Interessenten näher zu bringen. Dies werden wir im nächsten Jahr fortsetzen“. Die Stadt Brand-Erbisdorf ist gemeinsam mit 30 weiteren Kommunen und 3 Landkreisen Mitglied im Welterbeverein.