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Freigelegt durch die Gewinnung von Sand, Kies und Basalt dienten die imposanten, bis zu 30 Meter hohen Basaltsäulen des Scheibenbergs um 1800 als Referenzobjekt im berühmten Wissenschaftsstreit (Plutonisten-Neptunistenstreit) um die Entstehung der Erde. Der Streit zwischen dem Freiberger Gelehrten Abraham Gottlob Werner (1749-1817) und dem schottischen Geologen James Hutton (1726-1797) führte auch zu Schlussfolgerungen über die Entstehung von Lagerstätten und übte damit einen unmittelbaren Einfluss einerseits auf die Herausbildung der Geologie als Wissenschaft sowie anderseits auf die Entwicklung des Bergbaus im Erzgebirge aus. Der Scheibenberg gehört heute zu den wichtigsten geologischen Denkmalen Deutschlands.