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Die kleinen Häuschen der Hüttenarbeiter wurden bereits mit der Gründung der Saigerhütte angelegt, damit die Fachkräfte ortsansässig blieben. Das war notwendig, da die Hütte nicht durchgehend produzierte. In den Inventurlisten 1567 werden 8 Arbeiterwohnhäuser genannt. Sie befanden sich – wahrscheinlich aus Gründen der Sicherheit und des Brandschutzes - neben Produktionsbauten. Bei dem sogenannten Seiferthäuschen handelt es sich um ein kleines, eingeschossiges Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 60 m². Das Haus besitzt auf beiden Längsseiten je zwei Fenster- und eine Türöffnung und an den Giebelseiten je eine Fensteröffnung im Erdgeschoss und im Dachgiebel. Das Haus hat ein schindelgedecktes Walmdach mit einem Ochsenauge auf der Südseite. Das im Hausinneren vorhandene Fachwerk lässt vermuten, dass das Haus ursprünglich vollständig in Fachwerkbauweise errichtet war. 

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