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Der 3.200 m lange Hohbirker Kunstgraben ist neben Kohlbach- und Müdisdorfer Kunstgraben eine der ältesten und zugleich die Freiberg am nächsten gelegene Bergwerkswasserleitung im Anlagensystem der aktiven Revierwasserlaufanstalt Freiberg. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgte die Anlegung eines ersten Grabens. Nach Anlegung bzw. Nutzbarmachung des Rothbächer Teiches für den Bergbau 1569 konnte die Wasserversorgung der Privatgrube „Alte Mordgrube 3.4. Maaß“ mittels dieser seit 1567 bestehenden Grabenanlage realisiert werden, welche in den Jahren 1589 bis 1590 zum Hohbirker Kunstgraben ausgebaut wurde.  Durch die Vergrößerung des Konstantin Teiches 1936 im Zusammenhang mit der Leistungserhöhung der Kavernenkraftwerke wurde auch der Hohbirker Kunstgraben teilweise eingeschüttet und verrohrt. Bis 1940 fanden weitere Neugestaltungsmaßnahmen an der Anlage zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit statt. Der Abschnitt des Hohbirker Kunstgrabens unterhalb des Konstantin Teich wird derzeit durch die Landestalsperrenverwaltung instandgesetzt und für künftige wasserwirtschaftliche Aufgaben nutzbar gemacht.

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