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Er ist der letzte von ursprünglich vier Rundtürmen. Sie standen an den Ecken des Stadtmauervierecks, zeigten die Himmelsrichtungen an und waren nach Farben benannt. Der Rote Turm steht im Osten, der Grüne stand im Süden, der Weiße im Westen und der Schwarze im Norden. Alle Türme brannten 1610 aus, nur der Rote wurde wieder aufgebaut. Mit einem Durchmesser von 12 m und einer Höhe von 18,4 m ist er im Inneren mit drei gespundeten Holzböden versehen. Ursprünglich als Sammelplatz für Waffen gedacht, diente er u. a. dem Militär als Pulvermagazin und wurde später an verschiedene Gewerbetreibende vermietet. Heute wird der Turm vom benachbarten Gymnasium für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

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