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Die beiden Radstuben sind ein hervorragendes Beispiel für die Grubenmauerung untertägiger Maschinenräume des 19. Jahrhunderts. Akkurat mit leicht elliptischem Grundriss beherbergten sie das Kunst- und das Kehrrad mit 11,9 m Durchmesser. Der Standort der unmittelbar an die Welle des Kehrrades angeschlossenen Seilkörbe zeigt sich in der Mauerung. Das Treibeseil wurde von Seilkörben zu den im Dachgeschoss befindlichen Seilscheiben und über diese in den Schacht geleitet. Während das Kunstrad ursprünglich eine Breite von 0,8 m hatte, besaß das Kehrrad mit 1,6 m die doppelte Breite. Das Kunstrad trieb ein südlich gelegenes und zum Schacht führendes Gestänge an. Dieses betätigte die Kunstgezeuge. Das Wächterglöckchen auf dem Dach des Treibehauses signalisierte akustisch den ordnungsgemäßen Gang des Kunstgezeugs.

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