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Der Mariahilf Stolln (Marie Pomocná) war der bedeutendste auf dem Kupferberg. Er beherbergt ein ausgedehntes System von unterirdischen Strecken aus verschiedenen Zeiträumen. Die ältesten Teile befinden sich ca. 15 m oberhalb des Hauptstollns und lassen sich auf das 16. Jh. zurück datieren. Für die Öffentlichkeit ist der Stolln erstmals in den Jahren 1911 bis 1944 zugänglich gemacht worden. In dieser Zeit war es unter anderem möglich, die heute nicht mehr zugängliche, sogenannte Malachithöhle, eine Kammer mit grüner und blauer Beschichtung aus sekundären Kupfermineralien an den Wänden (Malachit und Azurit), zu besuchen. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Stolln im Rahmen der Suche nach Uranerzen erneut aufgefahren. Zwischen den Jahren 1994 und 1997 wurde der Stolln unter der Schirmherrschaft der Stiftung Georgius Agricola wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während der Erschließungsarbeiten wurde festgestellt, dass es sich um ein umfangreiches System an unterirdischen Stolln unterschiedlichen Alters handelt. Etwa 230 m der Strecke und die historischen Teile oberhalb des Stollns sind seit 2011 zugänglich.

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