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Nach dem Abriss eines vorher hölzernen Rathauses entstand in den Jahren 1537 – 1541 ein steinernes Gebäude nach Plänen des in Halle tätigen Baumeisters Andreas Günther. Mehrere Giebel zierten die Seite zum Marktplatz. Das prächtige Renaissanceportal stammt aus der Erbauungszeit um 1539. Die Medaillons in den Zwickeln zeigen links Stadtgründer Herzog Heinrich den Frommen und rechts seinen Bruder Herzog Georg den Bärtigen. Im Giebel befindet sich das herzoglich-sächsische Wappen mit einer Inschrift, deren Übersetzung lautet: „Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit”. Bei zwei großen Stadtbränden im 17. Jahrhundert wurde das Gebäude stark zerstört und erhielt nach 1684 seine heutige Gestalt. Auch Stadtwappen und Sonnenuhr, erstmals 1539 gemalt, entstammen der Zeit nach 1684. Der Spruch auf der Sonnenuhr sagt uns: „Du weißt es nicht Betrachter. Sind dies die Zeichen des Sonnengottes (Orakel des Phöbus). Du fragst? Sie antworten dir dies: Lerne zu sterben!”

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